Geschichte
Eine in Plank am Kamp freigelegte Kreisgrabenanlage belegt die Besiedlung des Ortes bereits für die Jungsteinzeit. Im Mittelalter wurde der Ort erstmals 1113 als Gutshof Blaeunikke in einer Schenkungsurkunde Markgraf Leopold III. von Österreich, des Heiligen, an das Stift Melk erwähnt. Um 1130 sitzt ein Rittergeschlecht Plauniche auf dem Ort. Ab dem 14. Jahrhundert waren die Grafen von Puchberg Grundherren.
Mit der Inbetriebnahme der Kamptalbahn entwickelte sich Plank am Kamp zu einer Sommerfrische mit zahlreichen Sommerfrische-Villen. Nach 1945 konnte der Ort nicht mehr an die Tradition der Sommerfrische anschließen. Veränderte Reisegewohnheiten, aber auch der Bau der Kamptal-Stauseen, der zu einem starken Temperaturrückgang des von zahlreichen Badeanstalten gesäumten Kamps führte, entzogen dem Tourismus im Kamptal seine wichtigsten Grundlagen.[3] Seit der Gemeindezusammenlegung 1972 ist Plank am Kamp ein Ortsteil der Großgemeinde Schönberg am Kamp.